Freie Wähler bemängeln Eiertanz der Stadt in Sachen Schwimmoper

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Wie in den Medien berichtet hat es in den letzten Monaten vermehrt Probleme mit jungen Männern mit Migrationshintergrund gegeben, die andere Badegäste beschimpft und angepöbelt haben.

Statt sich direkt mit dem Problem auseinanderzusetzen, wurden die Öffnungszeiten verändert, um eine durchgehende, ganztägliche Nutzung des Bades durch eben jene Jugendliche zu verhindern.

Henrik Dahlmann, Mitglied des Ausschusses für Ordnung und Sicherheit, ist verärgert:

„Die getroffene Regelung war von Anfang an das völlig falsche Signal und eine völlig falsche Reaktion auf das nicht hinzunehmende Fehlverhalten einiger weniger. Statt für Ordnung und Sicherheit zu sorgen und die Unruhestifter zu sanktionieren, hat man eine Regelung eingeführt, die die anständigen Nutzerinnen und Nutzer einschränkt. Ich begrüße daher, dass die Verwaltung diese völlig fehlgeleitete Regelung schnell wieder zurückgenommen hat.“

In einer Mitteilung der Verwaltung wurde kommuniziert, dass statt der „Mittagspause“ nun mit zusätzlichen Sicherheitskräften gearbeitet werden und das Hausrecht kompromisslos durchgesetzt werden soll.

„Man hätte sich diesen Eiertanz, ausgelöst durch falsche Toleranz, sparen sollen und direkt für mehr Sicherheitspersonal sorgen müssen, und zwar nicht ab jetzt, sondern als das Problem erstmalig offenkundig wurde. Dass man das Hausrecht nun endlich kompromisslos durchsetzen möchte, lässt eher die Frage aufkommen, wie man solche Vorkommnisse vorher gehandhabt hat. Selbstverständlich muss das Hausrecht durchgesetzt werden, auch mit Hausverboten und Strafanzeigen, wenn es nicht anders geht.“

Die Zustimmung von CDU und SPD für die kurzfristige und jetzt wieder zurückgenommene „Mittagspause“ wundert die Freien Wähler nicht im Geringsten, ist sie doch symptomatisch.

„CDU, SPD und Grüne sind anscheinend der Meinung, dass Probleme verschwinden würden, wenn man diese aufschiebt, einfach hinnimmt oder totschweigt. Die Realität ist aber eine andere. Sicherheit gibt es nicht für lau, und nicht ohne konsequentes Durchgreifen bei Fehlverhalten.“

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