Nach den jüngsten Vorkommnissen bei einer Veranstaltung der DITIB-Gemeinde, bei der mehrere Kinder den rechtsextremen sogenannten Wolfsgruß gezeigt haben, sehen sich die Freien Wähler in ihrer Einschätzung bestätigt, dass jedwede Zusammenarbeit der Stadt mit DITIB ein Weg in die falsche Richtung ist.
Henrik Dahlmann, Vorsitzender der Wählergemeinschaft für Wuppertal/Freie Wähler und Mitglied des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung, erklärt:
„Auch wenn die Gemeinde sich nun davon distanziert, so muss man feststellen, dass beim Hochladen der Fotos anscheinend kein Problem darin gesehen wurde, dass Kinder den Wolfsgruß zeigen. Es ist beileibe nicht der erste Vorfall dieser Art, sondern reiht sich ein in eine lange Kette von Ereignissen, die verdeutlichen, dass die DITIB trotz gegenteiliger Beteuerungen antisemitische und rechtsextreme Einstellungen mindestens duldet, wenn nicht sogar fördert. Eine Zusammenarbeit, egal in welcher Form, kann es mit solchen Kräften nicht geben.“
Der Stadtrat hatte im Jahr 2023 mehrheitlich einen Zielbeschluss für den Bau einer DITIB-Moschee an der Gathe gefasst. Die Freien Wähler hatten diesen schon damals nicht mitgetragen, da zu diesem Zeitpunkt schon etliche ähnlich gelagerte Vorfälle bekannt waren
.
Aufgrund der jüngsten Vorfälle muss aus Sicht der Freien Wähler der gefasste Beschluss neu bewertet werden.
„Der Stadtrat sollte sich mit dem Thema dringend noch einmal befassen und jeder Stadtverordnete sollte sich fragen, ob man die städtebauliche Entwicklung der Gathe ernsthaft Leuten überlassen möchte, die laufend mit extremistischen Vorfällen auffallen. Spätestens jetzt muss jegliche Zusammenarbeit mit DITIB aufgekündigt werden!“
Auch die Frage nach einem Alternativstandort für das AZ an der Gathe bleibt weiterhin unbeantwortet.
„Die Freien Wähler müssen feststellen, dass auch die Stadt ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat, denn eine Lösung für das Autonome Zentrum wurde bisher nicht gefunden. Der Zielbeschluss schafft gesellschaftspolitische Spannungen, gefährdet das stadtentwicklungspolitische Ziel, den Bereich Gathe neu aufzustellen und stärkt extremistische Kräfte. Es ist daher an der Zeit, einen Schlussstrich unter das Prestigeprojekt der DITIB zu ziehen!“
0 Comments