Freie Wähler bedauern Ablehnung von E-Scooter Abstellplätzen

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In der Sitzung des Stadtrates am Montag, den 13.11., stand ein Prüfauftrag der Freien Wähler auf der Tagesordnung, der die Einrichtung von Abstellplätzen für E-Scooter vorgesehen hat. Diese sollten zusätzlich an geeigneten Fahrradabstellplätzen geschaffen werden, um den Nutzern von privaten E-Scootern eine Möglichkeit zum gesicherten Abstellen zu geben.

Bettina Lünsmann, Mitglied des Ausschusses für Stadtentwicklung und Bauen, bedauert die Entscheidung des Stadtrates:

„Ziel des Antrags war, die von allen Fraktionen immer beschworene Verkehrswende konstruktiv im Bereich E-Scooter weiterzuentwickeln. Leider muss man feststellen, dass die politischen Mitbewerber darunter anscheinend nur Fahrräder verstehen. Diese Kurzsichtigkeit prägt in vielen Bereichen den politischen Diskurs.“

Während die Mehrheit des Rates der Meinung ist, dass kommerzielle Anbieter von E-Scootern eine Bereicherung des Verkehrsmixes darstellen, so scheint dies nicht für private E-Scooter zu gelten.

„Wir hätten uns gewünscht, dass der Antrag eine Mehrheit findet, da diese neue Form der Mobilität bisher keine begleitende Infrastruktur hat. Hier hätte man mit sehr überschaubaren Summen, viel weniger als beispielsweise für Fahrradabstellbügel notwendig ist, einen Beitrag für die private Nutzung von E-Scootern leisten können. Dies ist für die politischen Mitbewerber anscheinend jedoch zu progressiv.“

Während in vielen anderen Städten, auch im europäischen Ausland, konstruktiv daran gearbeitet wird, auch für neue Formen der Mobilität vernünftige Rahmenbedingungen zu schaffen, versteht man in Wuppertal unter Verkehrswende anscheinend nur den Kampf gegen das Auto, wie man eindrucksvoll in der Hünefeldstraße bewundern kann, deren Neuaufteilung die Freien Wähler aufgrund der im Vorfeld schon abzusehenden Probleme abgelehnt haben.

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