Nachdem die Freien Wähler auf die Veröffentlichung des Gutachtens zu einer möglichen Bundesgartenschau in Wuppertal gedrängt haben, liegt dieses nun auch der Öffentlichkeit vor.
Aus Sicht der Freien Wähler hat das Gutachten aber nicht dazu beitragen können, die Bedenken zu zerstreuen oder auch nur zu verkleinern.
Neben der völlig offenen Frage der Finanzierung des Eigenanteils und vielen weiteren inhaltlichen Schwächen bleiben vor allem Fragen der grundsätzlichen Realisierbarkeit der Planungen komplett außen vor.
Ralf Wegener, Vorsitzender der Freien Wähler im Rat der Stadt Wuppertal erklärt:
„Selbst wenn man allgemeine Standortfragen außeracht lässt, so muss man zumindest die Frage stellen, ob Seilbahn und Hängebrücke unter Sicherheitsaspekten an den geplanten Standorten zu realisieren sind. Ohne Kenntnis darüber zu haben, ob eine Höhenrettung im Notfall möglich wäre, gerade über dem Gelände der Bayer AG, ist keine gewissenhafte Entscheidung über eine Fortsetzung der Planungen möglich. Über solche wichtigen Grundsatzfragen schweigt sich das Gutachten jedoch aus!“
Um diese Fragen im Vorfeld zu klären, haben die Freien Wähler in einem Schreiben die Feuerwehr um eine Stellungnahme gebeten, um Sicherheitsbedenken auszuräumen.
Henrik Dahlmann, Mitglied des Ausschusses für Ordnung und Sicherheit und Bundestagskandidat der Freien Wähler, stellt fest:„In der vorgelegten Form ist das Gutachten keine angemessene Entscheidungsgrundlage, sondern eine teure Werbebroschüre. Eine Machbarkeitsstudie, die nicht einmal klärt, ob die Vorschläge machbar sind – das klingt nach Luftnummer!“
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